Präsentation der Webseite des Projekts „Zwangsarbeit in der Pfalz 1939 bis 1945“
19. November 2025, 19:00 Uhr
Während des Zweiten Weltkriegs befanden sich über 12 Millionen ausländische Zwangsarbeitende im nationalsozialistischen Deutschen Reich. Auch in der Pfalz gehörten Kriegsgefangene und Zivilarbeiter zum Alltag an der „Heimatfront“: 1944 waren in der Region über 70.000 ausländische Arbeitskräfte, sowohl Männer als auch Frauen, in der Landwirtschaft, in Industriebetrieben sowie in zahlreichen anderen Bereichen eingesetzt. Die Spannbreite ihrer Arbeitgeber reichte von der Winzerwitwe bis hin zum Großunternehmen. Viele der Zwangsarbeitenden waren in „Lagern“ interniert. Die Erforschung dieser Internierungsorte ist ein Hauptschwerpunkt des Projekts „Zwangsarbeit in der Pfalz 1939 bis 1945“ des Instituts für pfälzische Geschichte und Volkskunde sowie des Zentralarchivs des Bezirksverbands Pfalz.
Am Mittwoch, dem 19. November 2025 wird im Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde sowie online eine Webseite mit ersten Ergebnissen zu den hunderten von Lagern für Zwangsarbeitende in der Pfalz vorgestellt. Nach der Begrüßung durch den Bezirkstagsvorsitzenden Hans-Ulrich Ihlenfeld und die Institutsdirektorin Dr. Sabine Klapp werden Ulrich Burkhart (Zentralarchiv des Bezirksverbands Pfalz) und Benedict von Bremen (Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde) das Projekt und die Webseite präsentieren.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Sie findet außerdem online als Zoom-Meeting statt (https://us06web.zoom.us/j/88153498496?pwd=atxMidkP3mwFwdOcAcsEJ2Zsmgu87m.1).
Das Projekt „Zwangsarbeit in der Pfalz 1939 bis 1945“ ist per E-Mail unter forschung-zwangsarbeit@bv-pfalz.de erreichbar.